Berechnung der Kettennenndicke für motorisch angetriebene Hebezeuge
 
Hebezeugketten in motorisch angetriebenen Hebezeugen werden zusätzlich zur Traglast noch dynamisch beansprucht. Bei der Auswahl der Ketten-Nenndicke müssen deshalb neben der zu hebenden Last auch die Kettenausführung, sowie die geometrischen und dynamischen Einflüsse des Antriebssystems berücksichtigt werden.

Das RUD-Berechnungsprogramm zur Auslegung von Hebezeugketten basiert auf den Vorgaben der DIN EN 818-7, bzw. der FEM 9.671, und soll zur Vorauswahl des mindestens erforderlichen Kettendurchmessers dienen.

Bei der Berechnung wird der kleinstmögliche Kettendurchmesser ermittelt und die Kette damit bis zur maximal zulässigen Grenze beansprucht. In vielen Fällen ist es deshalb sinnvoll, bzw. notwendig einen größeren Kettendurchmesser als den berechneten zu verwenden um z. B. eine ausreichende Standzeit zu erreichen.
ACHTUNG:
Wenn andere, oder hier nicht berücksichtigte Faktoren die Leistungsfähigkeit der Kette negativ beeinflussen, kann die Kette falsch dimensioniert sein. Diese Berechnung ist deshalb nicht verbindlich und entbindet den Anwender nicht von seiner Pflicht zur Nachprüfung.
 
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